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Verstärkung für das Notfallhilfe Team
Nach rund drei Monaten als Praktikant in der Notfallhilfe verstärkt Felix Rößler, stellvertretender Bereitschaftsleiter des DRK Neuthard, das Team der Notfallhilfe.
Im Rahmen eines Mentoren-Programms kam er die letzten Monate als Praktikant auf einem unserer Einsatzfahrzeuge zum Einsatz. Im Laufe der mehrmonatigen internen Notfallhilfe-Ausbildung wurde ihm – unter Aufsicht und Anleitung – immer mehr Verantwortung im Einsatz übertragen. Hierzu zählte auch das sichere und verantwortungsbewusste Fahren auf Einsatzfahrten.
Parallel erfolgte eine vertiefte Ausbildung an theoretischen und praktischen Übungsabenden im DRK Ortsverein, sowie Dienste als Praktikant auf einem Rettungswagen.
Wir wünschen ihm Allzeit einen guten Einsatzdienst und stets eine unversehrte Rückkehr von den Einsätzen.
Felix Rößler
73 Notfallhilfeeinsätze im dritten Quartal 2020
Nachdem die Notfallhilfen im Stadt- und Landkreis bedingt durch die COVID19-Lage in der ersten Jahreshälfte nur stark eingeschränkt eingesetzt wurde, werden diese seit Mitte Juni wieder regulär alarmiert. Im dritten Quartal dieses Jahres rückte die Notfallhilfe für Karlsdorf-Neuthard zu 73 Einsätzen aus und konnte bei vielen der Einsätze mit einer medizinischen Erstversorgung beginnen bis der Rettungsdienst eintraf. Rund 10% dieser Einsätze fand in den Nachtstunden statt. Trifft der Rettungsdienst ein wird der Patient an diesen übergeben und bei Bedarf unterstützt die Notfallhilfe selbstverständlich die Kolleg*innen des Rettungswagens bzw. des Notarzteinsatzfahrzeugs.
Gerade bei Einsätzen wie einer bewusstlosen Person oder einem Herz-Kreislaufstillstand ist es wichtig, das sogenannte „therapiefreie Intervall“ – also die Zeit zwischen Notruf und Eintreffen des Rettungsdienstes – so kurz wie möglich zu halten. Da ehrenamtliche Notfallhilfe, die mit ihren Einsatzfahrzeugen von zu Hause aus ausrückt, ist in der Regel wenige Minuten nach Alarmierung vor Ort beim Patienten. Ob die Notfallhilfe zum Einsatz kommt entscheidet die integrierte Leitstelle in Karlsruhe.
Alle Mitglieder der Notfallhilfe sind haupt-, nebenberuflich oder ehrenamtlich im Rettungsdienst tätig und bilden sich regelmäßig in ihrer Freizeit fort.
COVID 19 und Notruf 112
Hintergrund ist der aktuelle Sachverhalt, dass Hilfeersuchende den Disponenten der Integrierten Leitstelle verheimlichen, dass sie Grippe ähnliche Symptome haben. „Vermutlich handeln die Personen so, weil sie die Befürchtung haben, dass ansonsten kein Fahrzeug der Notfallrettung kommt und Hilfe leistet“, so Daniel Schneider, Rettungsdienstleiter des DRK-Kreisverbandes Karlsruhe e.V..
„Das kann schwere und weitreichende Folgen für den Hilfesuchenden und unsere Mitarbeiter haben. Je nach Krankheitsbild sind unterschiedliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen.“
Heute teilte eine Patientin erst bei der Ankunft im Krankenhaus der Fahrzeugbesatzung mit, dass sie zusammen mit einer positiv auf Coronaviren getesteten Person in einer Wohngemeinschaft lebt. Dies hatte zur Folge, dass der DRK-Rettungsdienstleiter Daniel Schneider die Mitarbeiter in Quarantäne schicken musste und das Fahrzeug wegen Desinfektionsarbeiten mehrere Stunden nicht einsetzbar war.
„Selbstverständlich kommen wir zu jedem Hilfesuchenden – auch wenn er bereits am Coronavirus erkrankt ist, der Verdacht vorliegt oder anderweitig medizinische Versorgung benötigt wird“, so der DRK-Geschäftsführer Jörg Biermann. „Wir dürfen aber unsere Notfallrettung nicht dadurch schwächen, dass keine oder unwahren Schilderungen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungsleitstelle gegenüber gemacht werden. Ich appelliere an die soziale Verantwortung jedes Einzelnen“, so Jörg Biermann. „Wer, wie geschildert handelt, gefährdet nicht nur die DRK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern entzieht der Allgemeinheit auch notwendige Fahrzeuge der Notfallrettung.“
Blutspende am 10.09.2020
Danke an alle Blutspender vom letzten Donnerstag! Wir vom DRK OV Neuthard bedanken uns bei allen 119 Spenderwilligen, davon waren erfreulicherweise 8 Erstspender, die dringend erforderlich sind, um die Lücken wieder zu füllen, wenn langjährige Spender aus gesundheitlichen oder Altersgründen nicht mehr spenden dürfen. Leider mussten 4 Personen aus unterschiedlichen Gründen zurückgestellt werden. Insgesamt durfte der Blutspendedienst Baden-Württemberg 115 Konserven mitnehmen.
Aufgrund der aktuellen Situation gab es einige Veränderungen bei der Blutspende. Die Spender haben im Voraus online sich einen Termin reserviert und bekamen am Ende ein Lunchpaket mit einem bunten Mix aus Brezel, Landjäger, Banane, Süßigkeiten und Apfelsaft. Während der gesamten Blutspende tragen alle Beteiligten einen Mund-Nasenschutz und halten wenn möglich den 1,5 m Abstand ein.
Unser Dank gilt besonders allen DRK-Aktiven und Jugendrotkreuzlern, die bei dieser Aktion Präsenz und Engagement gezeigt haben und im Voraus die Lunchpakete gerichtet haben.
Wir, vom OV Neuthard freuen uns, Sie bei der nächsten Blutspendeaktion am 05.11.2020 in der Altenbürghalle in Karlsdorf-Neuthard wieder begrüßen zu dürfen! Auch Erstspender und Spenderwillige, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr gespendet haben, sind herzlich willkommen.
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